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Francisco Ebeling | Spiced Academy

Francisco Ebeling | Spiced Academy

SPICED Stories | December 31, 2022

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Lerne Francisco kennen 👋, einen brasilianisch-deutschen Absolventen des 12-wöchigen Online-Data-Science-Kurses der Spiced Academy. Er erzählt, wie er Spiced fand, die überraschenden Vorteile des Online-Lernens und wie das Bootcamp ihm half, einen Job zu finden!

Erzähl uns zuerst ein wenig über dich, deinen Bildungshintergrund und deinen beruflichen Werdegang?

Ich bin brasilianisch-deutscher Staatsbürger und habe den größten Teil meines Lebens in Rio de Janeiro verbracht. Ich habe meinen Bachelor in Wirtschaft gemacht und mich im Master auf Politikwissenschaft spezialisiert. Etwa sieben Jahre lang arbeitete ich in der Energiebranche in Brasilien und 2015 entschied ich mich, in Deutschland eine Promotion in Wirtschaftswissenschaften zu machen. Seitdem arbeite ich als externer Doktorand in Wirtschaftswissenschaften. 2019 arbeitete ich an meiner Doktorarbeit und brauchte Software, um einige ökonomische Modelle zu lösen. So bin ich auf Python gestoßen und fand es ziemlich spannend. In den darauffolgenden Monaten und Jahren dachte ich mehr und mehr über meine berufliche Zukunft nach. Die akademische Laufbahn ist nämlich sehr herausfordernd. Da ich schon Interesse an Python entwickelt hatte, begann ich, IT zu recherchieren. Ich wusste nicht, dass es Daten-Bootcamps gibt, aber als ich die Kursangebote sah, gefiel mir die Idee sofort.
Das war Ende 2020. Ich recherchierte und fand drei oder vier Bootcamps in Berlin. Zu der Zeit war ich etwas eingeschüchtert und dachte, mein Programmierlevel sei zu niedrig für Spiced. Also meldete ich mich bei einem anderen Bootcamp an.
Von März bis Mai absolvierte ich dort ein Data-Analytics-Bootcamp. Es war nett, aber ich würde sagen, es war etwas oberflächlich und ging nicht in die Tiefe der Themen, die mich am meisten interessierten, wie maschinelles Lernen. Da ich in der Ökonomie und in meiner Promotion bereits mit Ökonometrie und Statistik arbeitete, war Machine Learning das Thema, das mich am meisten faszinierte, da es eine Art Fortsetzung der bisherigen Arbeit darstellt, aber mit neuen Technologien und Zielen. Nach dem ersten Bootcamp suchte ich dann nach Jobs, was ziemlich schwierig war.
Von Juni bis September bewarb ich mich bei mehreren Unternehmen und erhielt nur Absagen. Ich war etwas frustriert. Dann dachte ich, vielleicht wäre es eine gute Idee, ein weiteres Bootcamp zu machen – in dem Bereich, den ich wirklich mag, nämlich Data Science. Die Idee kam mir eigentlich nach einer Absage von ResearchGate. Ich hatte dort ein Vorstellungsgespräch, wurde aber abgelehnt. Dann dachte ich mir, warum nicht? Lass uns das machen und meine Fähigkeiten in dem Bereich verbessern, der mich wirklich begeistert. So traf ich die Entscheidung.

Du hast den Kurs online gemacht. Erzähl uns ein wenig, wie du das Online-Lernen empfunden hast. Was waren die Vor- und Nachteile?

Vor meinem ersten Bootcamp hatte ich nie eine Online-Lernerfahrung. Es war eine Umstellung, sich an dieses neue Format ohne Menschen um einen herum zu gewöhnen. Ich dachte immer, Bootcamp bedeutet, dass die Leute gemeinsam an Tischen sitzen und coden. Diese Erfahrung fehlt im Online-Format, und es ist schwer, die persönliche Interaktion zu ersetzen. Natürlich kann man sich über Zoom anrufen, aber es ist anfangs schwierig, den direkten Kontakt zu anderen aufzubauen.
Mit der Zeit merkte ich jedoch, dass der Online-Kurs ein wirklich gutes Format war. Wenn man den Kurs vor Ort macht, verliert man viel Zeit durch das Pendeln. Außerdem fand ich das Spiced-Bootcamp sehr angenehm, da eine tolle Gruppendynamik entstand, und die Leute waren so nett und hilfsbereit. Ich denke, Paula, Arjun und Joseph haben eine tolle Lernatmosphäre geschaffen.

Kannst du dich an den Moment erinnern, als du dir dachtest: „Das ist das, was ich tun will“?

Der Grund, warum ich in den Datenbereich wollte, war, dass ich vorher eine datenbezogene Rolle hatte und für einen Ökonomen gibt es eine natürliche Affinität zu diesem Thema. Auch die Berufsaussichten waren entscheidend. Da ich schon mit Python gearbeitet hatte, begann ich, IT-Kurse zu suchen. Als ich sah, dass es so etwas wie ein Data-Bootcamp gibt, wusste ich, dass es perfekt für mich ist.

Was hat dich speziell an Spiced Academy gereizt?

Zunächst dachte ich, das Bootcamp sei zu schwierig für mich. Nach meinem ersten Bootcamp merkte ich aber, dass ich etwas auf höherem Niveau brauchte. Ich recherchierte weiter und stellte fest, dass Spiced das hochwertigste und anspruchsvollste Bootcamp in Berlin zu sein schien.

Jetzt im Nachhinein: Hättest du Spiced direkt gemacht oder war es gut, mit dem anderen Bootcamp zu starten?

Ich hätte definitiv gleich Spiced gemacht. Die Inhalte des ersten Bootcamps kann man auch über Udacity oder Udemy lernen. Eine Kollegin in unserem Kurs hatte zuvor nur kleine Online-Kurse gemacht und war bestens vorbereitet. Ich würde also empfehlen, direkt Spiced zu machen.

Was waren die herausforderndsten Aspekte des Kurses?

Es gab zwei oder drei wöchentliche Projekte, die recht anspruchsvoll waren, insbesondere eines, bei dem ich technische Schwierigkeiten mit der Installation der Software hatte. Am Ende lief es nicht so, wie ich es erwartet hatte, aber ich war nicht frustriert, denn man kann nicht alles perfekt beherrschen und später noch einmal darauf zurückkommen.

Was waren deine Lieblingsaspekte des Kurses?

Mir hat besonders gefallen, dass wir tief in Themen eintauchen konnten, die wirklich wichtig und spannend sind, wie das maschinelle Lernen. Im Spiced-Bootcamp haben wir Techniken wie Grid Search, Feature Engineering und Hyperparameter-Tuning genutzt – all das, was für ein gutes Modell notwendig ist. Spiced schafft es, ein hohes Niveau zu vermitteln und dabei machbar zu bleiben. Diese Kombination hat mir sehr gefallen.

Erzähl uns ein wenig über deine Lehrer?

Ich hatte Unterricht bei Paula, Arjun und Joseph. Sie waren großartige Lehrer. Paula ist nicht nur sehr kompetent in Data Science, sondern auch sehr freundlich und warmherzig. Arjun ist ebenfalls sehr kompetent, hilfsbereit und fleißig. Joseph hatte ich nur kurz, aber er wirkte wie jemand, mit dem ich gerne zusammenarbeiten würde.

Du hast einen Job gefunden, herzlichen Glückwunsch! Erzähl uns von der Jobsuche?

Nach dem Spiced-Bootcamp war es relativ einfach, einen Job zu finden. Ich schickte etwa 15 bis 20 Bewerbungen und erhielt einige Einladungen zu Interviews. Am Ende hatte ich zwei Angebote und entschied mich für dieses.

Warst du gut auf die Interviews vorbereitet?

Ja, definitiv!

Wenn jemand überlegt, ein Bootcamp zu machen – warum würdest du Spiced empfehlen?

Es gab einen Interessenten, der sich einmal in einem Call mit uns beraten ließ, und wir sagten ihm: Mach das Bootcamp auf jeden Fall! Nicht nur wirst du dich während des Kurses wohlfühlen und eine gute Zeit haben, sondern du wirst auch die Fähigkeiten erlernen, die du für eine Karriere in diesem spannenden Bereich brauchst. Du wirst den Job finden, und alles wird gut.

Und Spiced in drei Worten?

Familie, Exzellenz, gemütlich 🙂

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